Mit 54 Jahren berufsunfähig

Sie ist mit ihren 54 Jahren berufsunfähig. Als medizinische Datenerfasserin hat sie in einem Büro gearbeitet. Ihre rechte Hand kann sie nicht mehr nutzen. „Aber ich muss etwas tun“, sagt sie. Mit der Diagnose begann für sie eine intensive Recherche. Sie weiß, dass die Krankheit in den USA viel bekannter ist. Über diesen Kontakt hat Elke Kraft die CRPS-Selbsthilfegruppe Düsseldorf gegründet. „Das wichtigste, was ich brauche, ist ein Raum, den ich kostenfrei nutzen kann“, sagt sie. Ab dann sollen einmal im Monat Treffen für Betroffene und Angehörige stattfinden. Es soll beraten und Vorträge gehalten werden. Auch sei die Selbsthilfegruppe auf der Suche nach Sponsoren und Unterstützern. Flyer müssen bezahlt werden, Telefonate geführt werden, usw. „Bisher zahle ich das alles aus eigener Tasche“, so Kraft. Wir möchten das Schmerzsyndrom, unter dem in Deutschland offiziell 8000 Personen leiden, bekannter zu machen.

Quelle: NRZ

Ein Leben mit Schmerzen

Sie gibt die linke Hand zur Begrüßung. Die rechte hält sie, zu einer Faust gekrümmt, geschützt an ihrem Körper. Elke Kraft hat CRPS, eine chronische Schmerzerkrankung, die in Folge einer Verletzung entsteht. Sie möchte die seltene Krankheit bekannter machen. Deshalb, und auch um anderen zu helfen, hat sie eine Selbsthilfegruppe in Düsseldorf gegründet.

Ihre Leidensgeschichte beginnt im April 14. Sie hat Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule, die ihr Probleme bereiten. „Deshalb habe ich eine Infiltration bekommen“, sagt sie. Am Nachmittag des gleichen Tages haben, so erinnert sie sich, die Schmerzen in ihrem rechten Arm begonnen. In der Folge wurde er dicker, die Haut rot-blau. „Und ich habe unglaubliche Schmerzen“, so Elke Kraft. Berührungen erträgt sie nicht, wenn sie sich die Fingernägel schneiden muss, geschieht das nur unter enormen Schmerzen. „Ich habe in der Folge eine Odyssee durch Arztpraxen gemacht“, sagt Elke Kraft. Was sie dabei erlebt hat, lässt sie den Kopf schütteln. „Ein Arzt sagte zu mir, ich solle mit meiner Hand sprechen“, so Kraft. Im Laufe der Monate wurden dann viele Krankheiten ausgeschlossen. Ein Arzt in der Uniklinik stellte dann endlich die Diagnose: CRPS, früher als Morbus Sudeck bezeichnet. Elke Kraft startete mit einer Schmerztherapie, inzwischen hat sie die dritte Medikamentenumstellung hinter sich. „Irgendwann wirken die eben nicht mehr“, so Kraft.

CRPS habe unterschiedliche Krankheitsverläufe. Viel hänge auch davon ab, wann die Krankheit erkannt werde. Betroffen sind immer „nur“ die Extremitäten. Nach den Schmerzen, so heißt es in einer Aufklärungsbroschüre, treten Veränderungen der Haut, die als Folge einer Fehlfunktion des sympathischen Nervensystem auf. Im nächsten Verlauf tritt dann unter schwersten Schmerzen ein Schwund der Haut der Extremitäten, des Bindegewebes und der Knochen auf.

Quelle: NRZ

Der Termin fürs nächste Gruppentreffen steht fest

Wir dachten eine gemütliche Runde in einer gemütlichen Atmosphäre,

im Hirschchen, Alt Pempelfort 2, 40211 Düsseldorf,

im Herzen des Stadtteils Pempelfort gelegen, Ende September.

Den genauen Termin ist der 15.12.2017 ab 18 Uhr.

Wir bitten um eine kurze Mail an: crps.shg.duesseldorf@web.de, oder unter Tel.: 0211 36180015 mit wie vielen Personen sie kommen möchten, damit wir alles weitere planen können.

Bringen Sie den Partner oder Verwandte und Freunde gerne mitbringen.

Wir hoffen auf ein zahlreiches erscheinen und verbleiben,

mit lieben Grüßen
Elke Kraft